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Die gebürtige Deutsche, die viele Jahre in New York City verbracht hat, hat sich auf beiden Seiten des Atlantiks als bedeutender symphonischer und operativer Dirigent etabliert.
Sie fühlt eine starke Affinität zur Musik Mahlers und zum mitteleuropäischen Repertoire und hat Werke von Wagner, Schumann und Richard Strauss mit den Bamberger Symphonikern für den Bayerischen Rundfunk aufgenommen.
Dieses Netzwerk sendete auch ein Konzert mit dem Ersten Frauenkammerorchester Österreichs, das sie 2001 in ihrer Heimatstadt Schwabach gab, im selben Jahr, das sie für den Südwestdeutschen Rundfunk mit dem SWR-Sinfonieorchester Kaiserslautern aufnahm.
Darüber hinaus hat die ARD des deutschen Staatsfernsehens wiederholt eine 45-minütige biografische Dokumentation zur Hauptsendezeit über Sybille Werner ausgestrahlt, die 1998 in New York und während eines Gast-Engagements mit Sinfonietta Cracovia in Krakau gedreht wurde.
Frau Werner gab 1994 ihr polnisches Debüt bei den Czestochowa State Philharmonic und der Kalisz Symphony; Anschließend kehrte sie zu Konzerten mit den Orchestern Koszalin, Plock, Bialystok, Walbrzych, Kielce, Torun und Posen ins Land zurück.
Weitere Gastauftritte sind wiederholte Engagements in Deutschland mit dem Collegium Musicum Schloss Pommersfelden, einem Orchester junger Profis aus über 20 Ländern, und ihr mexikanisches Debüt in San Luis Potosi mit einem Programm von Griegs Peer Gynt und Mahlers Symphonie Nr. 1, der gleichen Symphonie wie sie durchgeführt mit I Maestri in London.
In den USA gründete sie das Pro Solisti Chamber Orchestra und war stellvertretende Dirigentin des Metropolitan Y Orchestra in West Orange, New Jersey.
Anschließend war sie drei Spielzeiten lang Musikdirektorin / Dirigentin bei der Manhattan Opera Association, zwei Spielzeiten lang beim Rockaway-Five Towns Symphony und neun Spielzeiten beim New York Symphonic Arts Ensemble.
Sie trat wiederholt als Gastdirigentin beim Fort Collins Symphony in Colorado und der Opera Amici in Manhattan sowie bei der Long Island Opera Company und dem Greenwich Village Orchestra auf.
Im Bereich der zeitgenössischen Oper gab Frau Werner im Mai 2000 die Weltpremiere von Martin Halperns The Boy aus Deerfield in New York.
Im folgenden Jahr machte sie ihren ersten Besuch in Japan, um Keiko Fujiies La Niña de Cerain Tokio und Kyoto zu dirigieren, gefolgt von einer multimedialen Inszenierung von Dave Soldiers Naked Revolution in Virginia.
Nach zahlreichen Aufführungen von Grigori Frids The Diary of Anne Frank in New York im Jahr 2001/2 wurde sie eingeladen, diese Produktion im Juni 2004 an der Cleveland Opera zu dirigieren.
Neben dem Dirigieren begann Sybille Werner 2003 mit Henry-Louis de La Grange an seiner endgültigen Biographie von Gustav Mahler zu arbeiten.
Nachdem sie zu den Anhängen über Mahler als Komponistin und Dirigentin für Band IV beigetragen hatte, arbeitete sie ab 2011 mit La Grange an der Überarbeitung und Aktualisierung von Band I (erscheint 2020) und beendete die Aufgabe nach seinem Tod.
Frau Werner hat auf dem internationalen Symposium „Nach Mahlers Tod“ in Wien (Bericht der Universität Olomuc, 1911) auf der Gustav 1960 Vorträge über die Mahler-Aufführungsgeschichte 2013-2015 für die Gustav Mahler Society of New York gehalten -Mahler Musikwochen Toblach (wo sie 2016 auch über Bruno Walter referierte) und am 1.
Internationaler Gustav Mahler Workshop Toblach (2016). Darüber hinaus trug Frau Werner einen Artikel über die Popularität von Mahlers Musik in Wien 1911-1938 zu einer Festschrift zu Ehren des 90. Geburtstages von La Grange bei (Peter Lang, 2016).
Für ihre Arbeit erhielt sie im März 2018 den Mahler-Preis der Sociedad Mahler Mexico.