Personenbezogene Daten
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Name
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Carl Julius Rudolf Moll | |
Geboren | 13/04/1945 | Wien |
Geschlecht | ♂️ Männlich | |
Personen-ID | 13735 | |
Letzte Änderung | 2020-11-18 19:07:59 |
Ehepartner ( 1 )
Ehegatte oder Ehegattin
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Anna Sofie Moll-Schindler-Bergen |
Events
📍 Wien
Zusätzliche Angaben
Zusätzliche Information
Carl Julius Rudolf Moll (1861-1945). Auch: Karl. Beziehung zu Gustav Mahler (1860-1911): Stiefvater vor dem Gesetz durch seine Frau Alma Mahler (1879-1964).
Maler, Grafiker und Mitbegründer der Wiener Sezession (Verein). Seine Erfahrung mit der Akademie der bildenden Künste in Wien war kurz, da eine schwere Krankheit sein Studium unterbrach und zu schwerem Hörverlust führte, der ihn für den Rest seines Lebens plagte. Während seiner Zeit an der Akademie bewunderte er Hans Makart (1840-1884), das Werk des Landschaftsmalers Jakob Emil Schindler (1842–1892) (den Moll erstmals auf einer Ausstellung des Wiener Kunstlerhauses (1881) sah) hatte den größten Einfluss auf seine Karriere. Moll war elf Jahre lang Schindlers Privatstudent und Mitarbeiter. Einige Jahre nach Schindlers Tod heiratete er Schindlers Witwe, Sängerin und Schauspielerin Anna Sofie Moll-Schindler-Bergen (1857-1938). Annas Tochter aus ihrer Ehe mit dem verstorbenen Schindler war Alma Mahler (1879-1964) mit wessen Ehemann Gustav Mahler (1860-1911) Carl Moll baute später eine enge Beziehung auf. Er machte auch Mahlers Todes Maske von Studenten unterstützt. Während sich sein Werk während seines langen Lebens stark weiterentwickelte, war es während der Wiener Secession von Gemälden mit einer gedämpften Atmosphäre geprägt, die in gedämpften Tönen gehalten und vom französischen Impressionismus und Pointillismus in der artikulierten Pinselführung beeinflusst wurden. Ein Leitmotiv dieser Zeit war die Villa des Künstlers, Haus Carl Moll I Wien - Steinfeldgasse Nr. 8, Die Josef Hoffmann (1870–1956) entworfen für ihn und den Künstler Koloman Moser (1868-1918). Es war das erste fertiggestellte Haus in der Villenkolonie auf dem Hohen Warte Hügel in Wien (1901). Sehen: Hohe Warte Bezirkskarte. Moll war der aktivste Organisator der Wiener Secessionsgruppe und war deren Präsident in Jahr 1901. Die engen Kontakte zur Miethke Galerie, in der Moll als künstlerischer Leiter tätig war (ab Jahr 1904) und seine Bemühungen, diese Galerie zu einer kommerziellen Plattform für die Wiener Secession zu machen, gehörten zu den Faktoren, die dazu führten, dass sich die Gruppe in Fraktionen aufspaltete, was zum Abgang der mit ihr verbundenen Künstler führte Gustav Klimt (1862-1918), einschließlich Moll. Die Galerie Miethke wurde 1861 von Hugo Miethke ab 1895 in der Dorotheegasse 11 gegründet. Sie wurde von Carl Moll und Paul Bacher (einem Freund von Klimt, dessen Ausstellung dort 1910 einen Wendepunkt in seiner Karriere markierte) geleitet. Zentrum für moderne Kunst, Ausstellung von Werken der Secessionsbewegung, des Jugendstils und der Wiener werkstatte.
04-07-1927 Brief von Carl Julius Rudolf Moll (1861-1945) wahrscheinlich über Wilhelm (Willy) Carl Emil Legler (1902-1960). "Lieber Freund. Unser Bub ist nun glücklich am Galitzinberg als Volontär eingespannt. Dein Compagnon Herr Ing. Wilhelm Krieg sehr liebenswürdig und hat mir die den Jungen so zu gegeben, dass er lernen kann. Nun ist ein ihm zu reiten - in den Sattel Deiner lieben Frau und Dir alles herzliche von uns allen. Im September werde ich Dich quälen mir einmal eine Stunde auf der Hohen Warte zu schenken. Dein getreuer Carl Moll ". Carl Moll und die Nazis Carl Julius Rudolf Moll (1861-1945) hatte eine Tochter Maria Eberstaller-Moll (1899-1945). Sie war mit einem Nazi verheiratet Richard Eberstaller (1887-1945) Er war von 1938 bis 1945 Vizepräsident des NS-Gerichts in Wien. Er ließ Carl Moll die Nazis unterstützen, nachdem Hitler die Macht in Deutschland übernommen hatte. In einem Brief an Carl Moll Alma Mahler (1879-1964) lobte Hitler als "großen Organisator". Carl Moll war nie Parteimitglied. Seine Tochter Maria Eberstaller-Moll (1899-1945) und Schwiegersohn Richard Eberstaller (1887-1945) wurden.
Carl Julius Rudolf Moll (1861-1945). Carl Julius Rudolf Moll (1861-1945). Jahr 1905. Wien. Garten Haus Carl Moll I Wien - Steinfeldgasse Nr. Gustav Mahler (1860-1911), Max Reinhardt (1873-1943) (mit dem Rücken zur Kamera), Carl Julius Rudolf Moll (1861-1945) und Hans Pfitzner (1869-1949). Jahr 1905. Wien. Garten Haus Carl Moll I Wien - Steinfeldgasse Nr. 8. Max Reinhardt (1873-1943), Gustav Mahler (1860-1911), Carl Julius Rudolf Moll (1861-1945), Hans Pfitzner (1869-1949) und Josef Hoffmann (1870–1956) (mit dem Rücken zur Kamera). Jahr 1905. Wien. Garten Haus Carl Moll I Wien - Steinfeldgasse Nr. 8. Unbekannte Person, Carl Julius Rudolf Moll (1861-1945), Gustav Mahler (1860-1911) und Alfred Roller (1864-1935) (steht vor Gustav Mahler). Vorher Jahr 1903. Carl Julius Rudolf Moll (1861-1945). Schneebedecktes Studio in der Theresianumgasse. Jahr 1903. Carl Julius Rudolf Moll (1861-1945). "Winter (Hohe Warte in Wien)". Holzschnitt in Farben. Sehen: Hohe Warte Bezirkskarte. Jahr 1903. Carl Julius Rudolf Moll (1861-1945) - Hausgarten. Hohe Warte, Wien. Haus Carl Moll I Wien - Steinfeldgasse Nr. 8. Jahr 1903. Carl Julius Rudolf Moll (1861-1945) - Anna Sofie Moll-Schindler-Bergen (1857-1938) im Wohnzimmer der Hohen Warte, Wien. Haus Carl Moll I Wien - Steinfeldgasse Nr. 8. Jahr 1903. Carl Julius Rudolf Moll (1861-1945): Studie - Wollergasse 10 (Villa Moll II), Hohe Warte, Wien. Haus Carl Moll I Wien - Steinfeldgasse Nr. 8. Jahr 1903. Carl Julius Rudolf Moll (1861-1945) - Salon Hohe Warte, Wien. Haus Carl Moll I Wien - Steinfeldgasse Nr. 8. Anna Sofie Moll-Schindler-Bergen (1857-1938) und Maria Eberstaller-Moll (1899-1945). Jahr 1905. Carl Julius Rudolf Moll (1861-1945). Haus Carl Moll I Wien - Steinfeldgasse Nr. 8. Jahr 1905. Außerhalb des Hauses. Haus Carl Moll I Wien - Steinfeldgasse Nr. 8. Jahr 1905. Außerhalb des Hauses. Haus Carl Moll I Wien - Steinfeldgasse Nr. 8. Unterschrift. Jahr 1906. Carl Julius Rudolf Moll (1861-1945) - Der Künstler in seinem Atelier in der Hohen Warte, Wien. Haus Carl Moll I Wien - Steinfeldgasse Nr. 8. 1916 Carl Julius Rudolf Moll (1861-1945). 1926 Carl Julius Rudolf Moll (1861-1945) - Venedig, Zattere. 1936 Carl Julius Rudolf Moll (1861-1945). 2018. Moll Familiengrab, Grinzinger Friedhof, Wien, Österreich. Aktuelles Die Verletzungsabhandlung gestehend sich sich zu eigen machen, da man sich um die untereinander zerstört geschriebenen Erben juristischen Beziehungen gehört, wer vor und wer nachverstorbenen Krieg; wer auch wenn - wenn auch nur für die allerkürzeste Zeit - bierbt hatte. Das Ehepaar Eberstaller gehört am 11. April ein Testament, das von der in den USA gesehenlichen Stieftochter Molls Alma Schindler (verh. 1902 mit Gustav Mahler, 1915 mit Walter Gropius, 1929 mit Franz Werfel) nicht gesehen, angefochten und in der Folge von den Juristen nur als Kodizill, wo ein Erbe nicht namentlich genannt wird, wird wurde. Die diesbezüglichen Gerichtsverhandlungen liegen alle Instanzen durch und werden erst 1954 geschlossen werden. Alma Mahler-Werfel gehört sich dazu, dass sie sich auf alle österreichischen Zustände gehört, die ihr rechtlich nicht zustanden. Veranschaulichung der langwierigen Erbschaftsstreits bezichtigte sie selbst ihre eigene Mutter des Fremdgehens und eines der Legatare illegitimer Abstammung: „Wilhelm Legler ist der Sohn eines Malers, der Julius Berger, mit dem meine Mutter illegitime Beziehungen unterhält“. Alma selbst starb 1964 in New York, wurde nach Wien über dem und Grinzinger Friedhof bestattet. In der Literatur wird sie sehr verständlich gesehen, sie gehört es sogar zur Theaterfigur. Nach dem gerichtlichen Fest steht Hergang Carl Moll am 12. April 1945 abends mit einigen Hausmitbewusstseins noch den Geburtstag von Dr. Eberstaller (* Langenlois 12.4.1887). Als Eberstaller und dieses Tag vom Gericht nach Hause kam, fand er in seiner Wohnung Plünderer vor. Carl Moll erlitt kurz vorher eine bestimmte durch eine Artillerie- Sprunggranate und sich selbst niedergelassen niedergeschlagen. Maria Eberstaller servierte eine selbst gebackene, betreute Torte. Man hatete sich von den Mitbewährten ruhig. Am ersten Morgen fand man Moll tot, Frau Maria Eberstaller atmete kurz noch, Dr. Eberstaller „röchelte“. Die bei ihm gewordenen politischen Bungsversuche waren vergeblich, er starb um die Mittagszeit des 13. April 1945. Erst um diese Zeit kamen die ersten sowjetischen Soldaten, wurden die Fenster ein und drangen in die Halle. Zu einer in der Literatur öfters gehörtnten Anhörung Marias durch die Russen, die als Motiv zum Selbstmord Molls und den Seinen gehören, die sich in den Gerichtsakten keine Indizien befinden nie übel genommen. |