Matthew Mugmon
Dem legendären amerikanischen Komponisten Aaron Copland wird oft zugeschrieben, einen unverkennbaren amerikanischen Musikstil geschaffen zu haben, der frei von dem starken Einfluss der europäischen Klassiker ist, die die Kunstmusikszene in den USA lange Zeit beherrschten.
Copland fühlte sich jedoch stark von der Musik des spätromantischen österreichischen Komponisten Gustav Mahler angezogen, dessen monumentale Symphonien und kraftvolle Lieder das amerikanische Publikum seit mehr als einem Jahrhundert fesseln und herausfordern.
Aaron Copland und das amerikanische Erbe von Gustav Mahler stützen sich weitgehend auf Archiv- und Musikmaterialien und bieten die erste detaillierte Untersuchung von Coplands vielfältiger Beziehung zu Mahlers Musik und ihren dauerhaften Konsequenzen für die Musik in Amerika. Matthew Mugmon zeigt, dass Copland, inspiriert von Mahlers Beispiel, Modernität und Romantik miteinander verband, um eine Vision für die amerikanische Musik im XNUMX. Jahrhundert zu formen, und dass er dies durch seine vielfältigen Rollen als Komponist, Lehrer, Kritiker und Orchester-Geschmacksmacher tat.
Coplands Karriere-langes Engagement für Mahlers Musik, wie Mugmon überzeugend illustriert, kreuzte sich mit Coplands eigener jüdischer Identität und mit seinen Verbindungen zu so herausragenden Persönlichkeiten der amerikanischen Musik wie Nadia Boulanger, Serge Koussevitzky und Leonard Bernstein.