Von Mozart bis Mahler
Ironie, eine der grundlegendsten, allgegenwärtigsten und vielfältigsten rhetorischen Tropen, ist für das musikalische Denken ebenso grundlegend wie für Poesie, Prosa und gesprochene Sprache. In dieser umfassenden Studie über musikalische Ironie greift Michael Cherlin auf die reiche Geschichte der Ironie zurück, die von Rhetorikern, Philosophen, Literaturwissenschaftlern, Dichtern und Schriftstellern entwickelt wurde.
Mit gelegentlichen Reflexionen über Filmmusik und andere zeitgenössische Werke liegt der Schwerpunkt des Buches auf klassischer Musik, sowohl instrumental als auch vokal, von Mozart bis Mahler.
Das Ergebnis ist eine überraschende Reihe von Ansätzen zur Herstellung und Interpretation von Ironie in der Musik. Mit fast neunzig Musikbeispielen ist das Buch klar strukturiert und ansprechend geschrieben.
Dieser interdisziplinäre Band wird diejenigen ansprechen, die sich für die Beziehung zwischen Musik und Literatur interessieren, sowie Wissenschaftler der musikalischen Komposition, Technik und des Stils.