Teil II: Schlussszene aus Goethes Faust

Der zweite Teil der Symphonie folgt der Erzählung der letzten Etappen in Goethes Gedicht - der Reise von Fausts Seele, die aus den Fängen von Mephistopheles gerettet wurde, bis zu ihrem endgültigen Aufstieg in den Himmel.

Satz 2: Lied 2: Schlussszene aus Goethes Faust.

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Satz 2: Lied 2: Schlussszene aus Goethes Faust, Chor Mysticus.

Satz 2: Lied 2: Schlussszene aus Goethes Faust, Chorus mysticus, Finale. 

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Sänger

  • Sopran I: Una poenitentium.
  • Sopran II: Magna Peccatrix.
  • Sopran: Mater Gloriosa.
  • Alt I: Mulier Samaritana.
  • Alt II: Maria Aegyptiaca.
  • Tenor: Doktor Marianus.
  • Bariton: Pater Ecstaticus.
  • Bass: Pater Profundus.
  • Gesamtdauer: 57:55.

Schlussszene aus Goethes „Faust“, Teil II

  • Teil: 1. Instrumentelle Einführung
  • Poco Adagio.
  • Seitenbewertung: 75.
  • Balken: 1.
  • Szene: Instrumentale Einführung. Der lange orchestrale Auftakt ist in Es-Moll und nimmt in der Art einer Opernouvertüre einige der Themen vorweg, die später im Satz zu hören sein werden. Die Ausstellung beginnt fast lautlos; Die abgebildete Szene ist die eines felsigen, bewaldeten Berghangs, der Wohnstätte von Anchoriten, deren Äußerungen in einem atmosphärischen Refrain mit Flüstern und Echos zu hören sind.
  • Geschichte: -
  • Dauer: 6:50.
  • Teil: 2. Instrumentelle Einführung
  • Piu Moos. (Allegro moderato).
  • Seitenbewertung: 79.
  • Balken: 97.
  • Szene: Bergschlucht, Wald, Klippe, Wüste. Heilige Anchoriten schützen sich in felsigen Spalten.
  • Geschichte: -
  • Dauer: 3:15.
  • Teil 3.
  • Wieder langsam.
  • Seitenbewertung: 86.
  • Balken: 167.
  • Szene: -
  • Geschichte: -
  • Dauer: 4:47.
  • Chor und Echo: „Waldung, sie schwankt heran".
  • Stimmen: Chor I / II.

Chor und Echo

Waldung, sie schwankt heran,

Felsen, sie lasten dran,

Wurzeln, sie klammern sich an,

Stamm dicht und Stamm hinan.

Woge nach Woge spritzt,

Höhle, die tiefste, verlassen.

Löwen, sie schleichen stumm,

Freundlich um uns herum,

Ehren geweihter Ort,

Heiligen Liebekurz.

  • Teil 4.
  • Moderat.
  • Seitenbewertung: 90.
  • Balken: 219.
  • Szene: Auf und ab fliegen.
  • Story: Ein feierliches Baritonsolo, die Stimme von Pater Ecstaticus, endet warm, wenn die Tonart zum Dur wechselt, wenn die Trompeten das Thema „Accende“ aus Teil I erklingen lassen.
  • Dauer: 1:53.
  • Pater Ecstaticus: „Ewiger Wonnebrand".
  • Stimme: Bariton.

Pater Estaticus

Ewiger Wonnebrand

Glühendes Liebesband,

Siedender Schmerz der Brust,

Schäumende Gotteslust!

Pfeile, verwiringet mich,

Lanzen, bezwinget mich,

Keulen, zerschmettert mich,

Blitze, durchwettert mich!

Dass ja das Nichtige

Alles verflüchtigte,

Glonze der Dauerstern,

Ewiger Liebe Kern!

  • Teil 5.
  • Allegro - (Allegro appassionato).
  • Seitenbewertung: 94.
  • Balken: 261.
  • Szene: Netherregion.
  • Story: Es folgt eine anspruchsvolle und dramatische Arie für Bass, die Stimme von Pater Profundis, der seine gequälte Meditation beendet, indem er um Gottes Barmherzigkeit für seine Gedanken und um Erleuchtung bittet. Die wiederholten Akkorde in diesem Abschnitt erinnern an Richard Wagners Parsifal.
  • Dauer: 4:42.
  • Pater Profundus: „Wie Felsenabgrund mir zu Füssen".
  • Stimme: Bass.

Pater Profundus

Wie Felsenabgrund mir zu gehört

Auf tiefem Abgrund lastend ruht,

Wie tausend Bäche strahlend fließen

Zum grausen Sturz des Schaums der Flut

Wie strack, mit eig'nem kräft'gen Triebe,

Der Stamm sich in den Lüfte Parteien;

So ist es die allmächt'ge Liebe,

Die alles entwickeln, alles hegt.

Ist um mich ihr ein wildes Brausen,

Als wogte Wald und Felsengrund,

Und doch stürzt, liebevoll im Sausen,

Die Wasserfülle sich zum Schlund,

Berufen gleich das Tal zu w

Der Blitz, der flammende Niederschlag,

Die Wahrnehmung zu gehört,

Die Gift und Dunst im Busen trugen,

Sind Liebesboten, sie verkünden,

War ewig schaffend uns umwallt.

Mein Inn'res gehört 'es auch entzünden,

Wo sich der Geist, verworren, kalt,

Verquält in stumpfer Sinne Schranken,

Scharf angeschloss'nem Kettenschmerz.

Oh Gott! beschwichtige die Gedanken,

Erleuchte mein bedürftiges Herz!

  • Teil 6.
  • Allegro-Entscheidung. (Im Anfang noch nicht eilen).
  • Seitenbewertung: 104/105.
  • Balken: 384/385.
  • Szene: Fausts unsterbliche Essenz tragen, während sie in der Luft schweben.
  • Geschichte: Die Stimmung hellt sich mit dem Eintritt der Engel und gesegneten Jungen (Frauen- und Kinderchöre) auf, die die Seele Fausts tragen. Die Musik hier ist vielleicht ein Relikt des Scherzos „Weihnachtsspiele“, das im abortiven Planentwurf mit vier Sätzen vorgesehen ist. Die Atmosphäre ist festlich, mit triumphalen Rufen von "Jauchzet auf!" („Freut euch!“), Bevor die Ausstellung in einem Nachspiel endet, das sich auf die Musik „Infirma nostri corporis“ aus Teil I bezieht.
  • Dauer: 1:03.
  • Chor der Engel: „Gerettet ist das edle Glied der Geisterwelt vom Bösen".
  • Chor der gesegneten Jungen: „Hand verschlinget euch".
  • Stimmen: Chor I / II, Sopran, Alt, Knabenchor.

Engel

Gerettet ist das edle Glied

Die Geisterwelt vom Bösen:

Wer immer strebend sich versucht,

Den kann wir erlösen;

Und hat ein ihm die Liebe gar

Von oben zeigt,

Erkennennet ihm die sel'ge Schar

Mit herzliches Willkommen.

Gesegnete Jungen

Hände verschlinget euch

Freudig zum Ringverein,

Regt euch und singt

Heil'ge Gefühle drein!

Göttlich belehrt,

Dürft ihr heißt;

Den ihr verehrt, 

Werdet ihr sehen.

  • Teil 7.
  • Molto leggiero.
  • Seitenbewertung: 110.
  • Balken: 436.
  • Szene: -
  • Story: Die erste Phase der Entwicklung beginnt damit, dass ein Frauenchor der jüngeren Engel eine „glückliche Gesellschaft gesegneter Kinder“ anruft, die Fausts Seele himmlisch tragen muss.
  • Dauer: 1:53.
  • Chor des jüngeren Engels: „Jene Rosen aus den Händen".
  • Stimmen: Chor I, Sopran, Alt.

Jüngere Engel

Jene Rosen, aus den Wohnungen

Liebend-heiliger Büßerinnen,

Halten Sie uns den Sieg gewinnen

Und das hohe Werk vollenden,

Dieser Seelenschatz erbeuten.

Böse wichen, als wir streuten,

Teufel flohen, als wir wissen.

Statt zwanger Höllenstrafen

Gefühlte Liebesqual die Geister,

Selbst der alten Satans-Meister

Krieg von spitzer Pein verwirungen.

Jauchzet auf! Es ist gelungen.

  • Teil 8.
  • Schon etwas langsamer und immer noch massiger - Wie die gleichen Stelle im I. Teil.
  • Seitenbewertung: 118.
  • Balken: 540.
  • Szene: -
  • Geschichte: 
  • Dauer: 2:04.
  • Der perfekte Engel: „Uns bleibt ein Erdenrest".
  • Stimmen: Chor II, Sopran, Alt, Tenor, Alt-Solo (Alt II).

Perfektere Engel

Uns biibt ein Erdenrest

Zu peinlich tragen,

Und wär 'er von Asbest

Er ist nicht reinlich.

Wenn starke Geisteskraft

Die Elemente 

Ein sich herangerafft,

Kein Engel getrennt

Geeinte Zwienatur

Der innigen beide;

Die ewige Liebe nur

Vermag ist zu scheiden. 

  • Teil 9.
  • Im Anfang noch die ersten vier Takte.
  • Seitenbewertung: 122.
  • Balken: 580.
  • Szene: Doktor Marianus in der höchsten, reinsten Zelle von allen (entzückt)
  • Geschichte: Die gesegneten Jungen empfangen die Seele gerne; Zu ihren Stimmen gesellt sich Doktor Marianus (Tenor), der ihren Chor begleitet, bevor er in ein entzückendes E-Dur-Loblied auf die Mater Gloriosa, „Königin und Herrscherin der Welt!“, einbricht. Am Ende der Arie wiederholen die Männerstimmen im Chor die Worte des Solisten vor einem orchestralen Hintergrund von Bratschen-Tremolos in einer Passage, die von La Grange als „emotional unwiderstehlich“ beschrieben wird.
  • Dauer: 1:19.
  • Der jüngere Engel: „Ich sporne 'soeben nebelnd um Felsenhoh".
  • Doktor Marianus:Hier ist die Aussicht frei".
  • Chor und gesegnete Jungen: „Freudig empfangen wir".
  • Stimmen: Chor I, Sopran, Alt, Tenor, Knabenchor.

Jüngere Engel

(Ich fordere 'soeben,

Nebelnd um Felsenhöh ',

Ein Geisterleben.

Regend sich in der Näh '

(Der Nebel zerstreut sich)

(Seliger Knaben,

Seh 'ich bewegte Schar,)

Los von der Erde Druck,

Im Kreisgesellt,

Die Sich erlaben

Am neuen Lenz und Schmuck

Die Oberwelt.

Doktor Marianus

Hier ist Aussicht frei,

Der Geist gehört.

Jüngere Engel

Sei er zum Anfang,

Steigender Vollgewinn

Diese gesellt!

Gesegnete Jungen

Freudig empfangen wir

Diesen im Puppenstand;

Auch erkennen wir

Englischer Unterpfand.

Löse die Flocken los,

Die ihn erkennen!

Schön ist schön und groß

Von heiligem Leben.

Doktor Marianus

Dort ziehen Frauen vorbei,

Schwebend nach oben,

Die Herrliche Mitterin

Im Sternenkranz,

Die Himmelsköniginnen,

Ich seh bin Glanze.

  • Teil 10.
  • Semper l'istesso Tempo.
  • Seitenbewertung: 130.
  • Balken: 639.
  • Szene: -
  • Geschichte: -
  • Dauer: 4:03.
  • Doktor Marianus:Höchste Herrscherin der Welt!".
  • Stimmen: Tenor, Chor I / II.

Doktor Marianus (weiter)

Höchste Herrscherin der Welt!

Lass mich im blauen,

Ausgespannte Himmelszelt

Dein Geheimnis schau!

Bill'ge war des Mannes Brust

Ernst und zart beweget

Und mit heil'ger Liebeslust

Dir entgegenträgt!

Unbezwinglich unsere Mut,

Wenn du hehr gebietest;

Plötzlich mildert sich die Glut,

Wie (wenn) du uns zufriedenest.

Doktor Marianus und Chor

Jungfrau, rein im schönen Sinn,

Mutter, Ehrenzählig,

Uns gewählte Königin,

Göttern ebenbürtig.

  • Teil 11.
  • Außerst langsam. Adagissimo.
  • Seitenbewertung: 139.
  • Balken: 780.
  • Szene: Steigt in Sicht.
  • Story: Im zweiten Teil der Entwicklung wird der Eintritt der Mater Gloriosa in E-Dur durch einen anhaltenden Harmoniumakkord signalisiert, wobei Harfenarpeggios über einer Pianissimo-Violinmelodie gespielt werden, die La Grange als „Liebesthema“ bezeichnet. Danach ändert sich der Schlüssel häufig, wenn ein Chor reuiger Frauen die Mater um eine Anhörung ersucht.
  • Dauer: 3:52.
  • "Dir, der Unberuhrbaren".
  • Chor II / I.
  • Chor der Büßer und una poenitentium: „Du schwebst zu Hohen der ewigen Reiche".
  • Stimmen: Chor II, Sopran I.

Mater Gloriosa und Chor

Dir, der Unberührbaren,

Ist es nicht nützlich,

Dass die leicht Verführbaren

Traulich zu dir kommen.

In der Schwachheit hingerafft,

Sind sie schwer zu retten;

Wer zerreißt aus eig'ner Kraft

Der Gelüsteste Ketten?

Wie entgleitet schnell der Fuß

Schiehem, glatter Boden!

Chor der reuigen Frauen mit una poenitentium (Gretchen)

Du schwebst zu Höhen

Der ewige Reiche,

Vernimmt das Flehen,

Du Gnadenreiche!

Du Ohnegleiche!

  • Teil 12.
  • Fließend.
  • Seitenbewertung: 148.
  • Balken: 868.
  • Szene: Lukas VII: 36, Johannes IV. Und Apostelgeschichte.
  • Story: Es folgen die Solo-Bitten von Magna Peccatrix, Mulier Samaritana und Maria Aegyptiaca. In diesen Arien wird das Thema „Liebe“ weiter untersucht, und das Thema „Scherzo“, das mit dem ersten Erscheinen der Engel verbunden ist, kehrt zurück.
  • Dauer: 4:58.
  • Magna Peccatrix: „Bei der Liebe, die den Füssen".
  • Mulier Samaritana:Bei dem Bronn, zu dem schon weiland".
  • Maria Aegyptiaca: „Bei dem hochgeweihten Ort".
  • Stimmen: Sopran II, Alt 1, Alt II.

Magna Peccatrix

Bei der Liebe, die den Leiden

Deines gottverklärten Maßnahmen

Tränen gehört zum Balsam fließen,

Trotz des Pharisäer-Hohnes:

Beim Gedankene, das so gehört

Tropfte Wohlgeruch Hernieder:

Bei den Locken, stirb so weichlich

Trockneten die heil'gen Glieder.

Mulier Samaritana

Bei dem Bronn, zu dem schon weiland

Abram finden die Herde führt:

Bei dem Eimer, der Heiland

Kühl die Lippe durft 'erfahren:

Bei der reinen, reichen Quelle,

Die Nonne dorther sich ergießet,

Überflüssig, ewig hell,

Ringe durch alle Welten Verantwortet.

Maria Ägyptiaca

Bei dem hochgeweihten Ort,

Wo den Herrn man niederlassen:

Bei dem Arm, der von der Pforte,

Warnend mich zurückeziehen,

Bei der vierzig Jahren'gen Buße,

Der ich treu in Wüsten verlassen:

Bei dem sel'gen Scheidegruße,

Den im Sand habe ich niedergeschrieben.

Alle drei

Die du große Sünderinnen

Deine näher nicht verweigerst,

Und ein schöner Gewinn

In den Ewigkeiten steigerst:

Gönn 'auch dieser guten Seele,

Stirb einmal nur vergessen,

Die nicht ahnt, daß sie fehle

Dein Verzeihen versucht!

  • Teil 13.
  • Una penitentium: "Neige, neige, du Ohnegleiche".
  • Seitenbewertung: 164.
  • Balken: 1093.
  • Szene: Die Jungfrau anflehen.
  • Geschichte: Diese beiden Motive dominieren im folgenden Trio, einer Bitte an die Mater im Namen einer vierten Büßerin, Fausts Geliebte, die einst als Gretchen bekannt war und gekommen ist, um sich für die Seele Fausts einzusetzen.
  • Dauer: 0:53.
  • Una penitentium: „Neige, neige, du Ohnegleiche".
  • Stimmen: Sopran I.

Una Poenitentium

Neige, Neige,

Du Ohnegleiche,

Du Strahlenreiche,

Dein Antlitz gnadig mein Glück!

Der frühe Geliebte,

Nicht mehr Getrübt,

Er kommt zurück.

  • Teil 14.
  • Unmerklich frischer werden.
  • Seitenbewertung: 171.
  • Balken: 1138.
  • Szene: In der Nähe kreisen.
  • Story: Nach Gretchens Bitte, einem Solo von „klarer Schönheit“ in Kennedys Worten, herrscht eine Atmosphäre gedämpfter Ehrfurcht.
  • Dauer: 3:24.
  • Gesegnete Jungen: „Er über uns uns schon schon".
  • Una poenitentium: „Vom edlen Geisterchor gehört".
  • Stimmen: Knabenchor, Chor II, Sopran, Sopran I.

Gesegnete Jungen

Er überwachte uns schon schon

Ein mächt'gen Gliedern,

Wird treuer Pflege Lohn

Reichlich erwidern.

Wir haben frühzeitig erhalten

Von Lebehören;

Doch dieser hat gelernt,

Er wird uns unterrichtet.

Una Poenitentium

Vom edlen Geisterchor bedeutet,

Wird sich der Neue kaum gewahr,

Er ahnet kaum das frische Leben,

So leicht er schon der heil'gen Schar

Sieh, wie er jeden Erdenbande

Der alte Hülle sich entrafft,

Und aus ätherischem Gewande,

Hervortritt erste Jugendkraft!

Vergönne mir, ihn zu glauben,

Noch blendet ihn der neue Tag!

  • Teil 15.
  • Sehr langsam. Hymnenartig (Ungefahr im gleichen Zeitmass weiter).
  • Seitenbewertung: 184.
  • Balken: 1249.
  • Szene: In Anbetung blasen.
  • Story: Die Mater Gloriosa singt dann nur zwei Zeilen in der Eröffnungsschlüssel der Symphonie Es-Dur, damit Gretchen die Seele Fausts in den Himmel führen kann. Die letzte Entwicklungsepisode ist ein hymnenhaftes Tenorsolo und ein Chor, in denen Doktor Marianus die Büßer auffordert, „in die Höhe zu schauen“. Es folgt eine kurze Orchesterpassage für eine exzentrische Kammergruppe bestehend aus Piccolo, Flöte, Harmonium, Celesta, Klavier, Harfe und einem Streichquartett. Dies ist ein Übergang zum Finale, dem Chorus Mysticus, der fast unmerklich in Es-Dur beginnt - Mahlers Notation lautet hier Wie ein Hauch, „wie ein Atemzug“. Der Klang steigt in einem allmählichen Crescendo an, während sich die Solostimmen abwechselnd dem Chor anschließen oder ihn kontrastieren. Wenn sich der Höhepunkt nähert, werden viele Themen wiederholt: das Liebesthema, Gretchens Lied, das Accende aus Teil I.
  • Dauer: 7:16.
  • Mater Gloriosa: „Komm! hebe dich zu höheren Spharen!".
  • Doktor Marianus:Blicket auf zum Retterblick, alle reuig Zarten".
  • Stimmen: Sopran, Tenor, Chor II / I, Knabenchor.

Mater Gloriosa

Komm! Hebe dich zu höheren Sphären!

Wenn er dich ahnet, folgt er nach.

Chor

Komm!

Doktor Marianus

Blicket aut zum Retterblick,

Alle reuig Zarten,

Euch zu sel'gem Glück

Dankend Besitzarten!

Werde jeder bess're Sinn

Dir zum Dienst erbnehmen;

Jungfrau, Mutter, Königin,

Göttin, bleibe gnädig! 

  • Teil 16.
  • Sehr langsamer Anfang.
  • Seitenbewertung: 209.
  • Balken: 1449.
  • Szene: -
  • Story: Schließlich, als der Chor mit „Eternal Womanhood zieht uns in die Höhe“ endet, tritt der Offstage-Blechbläser mit einem letzten Gruß auf das Motiv des Veni-Schöpfers wieder ein, um die Symphonie mit einem triumphalen Aufschwung zu beenden. 
  • Dauer: 5:43.
  • Chorus mysticus: „Alles Vergangliche ist nur ein Gleichnis".
  • Stimmen: Chor I / II, Sopran I / II, Alt I / II, Tenor, Bariton, Bass, Knabenchor.

Chor Mysticus

Alles Vergängliche

Ist nur ein Gleichnis;

Das Unzulängliche,

Hier wird's Ereignis;

Das Unbeschreibliche,

Hier ist erledigt;

Das Ewig-Weibliche

Zieht uns hinan.


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