- Beruf: Tenor.
- Residenzen: Wien.
- Beziehung zu Mahler:
- Korrespondenz mit Mahler:
- Geboren: 27-08-1868 Gentofte, Dänemark.
- Gestorben: 21-03-1931 Wien, Österreich.
- Begraben: Kirchhof Gentofte, Gentofte, Dänemark.
- 1902 Konzert Wien 20-01-1902 - Sinfonie Nr. 4, Das klagende Lied.
- 1905 Konzert Graz 01-06-1905 - Des Knaben Wunderhorn, Kindertotenlieder, Ruckert-Lieder.
Erik Anton Julius Schmedes war ein Operntenor, der vor allem für seine Opernrollen von Richard Wagner bekannt war. Er war der Schwager von Vaslav Nijinsky. Schmedes wurde in eine Musikerfamilie hineingeboren, von denen der bekannteste sein Bruder Hakon war, ein bekannter Geiger und Komponist. Nach seinem Studium in Paris, Berlin und Wien debütierte er 1891 in Wiesbaden als Bariton (auf Anregung von Pauline Viardot) als Herald in Lohengrin. Bis 1897 sang er weiterhin als Bariton. Nach weiteren Studien bei August Iffert in Wien tauchte sein Heldentenor auf.
1898 debütierte er als Tenor und sang die Titelrolle in Siegfried an der Wiener Staatsoper. Seine Karriere blieb größtenteils in dem Opernhaus angesiedelt, in dem er Kammersänger und einer der bekanntesten Tenöre während der Jahre von Gustav Mahlers Leitung des Unternehmens war.
Schmedes sang von 1899 bis 1906 häufig in Bayreuth. In der Spielzeit 1908-1909 trat er auch an der Metropolitan Opera auf und sang in Die Walküre (mit Johanna Gadski, Olive Fremstad und Louise Homer), Tiefland (US-Premiere, neben Emmy) Destinn), Parsifal, Götterdämmerung (unter der Leitung von Arturo Toscanini) und Tristan und Isolde (unter der Leitung von Mahler).
Obwohl er hauptsächlich Rollen aus dem Wagner-Repertoire sang, war Schmedes auch ein bewunderter Interpret von Florestan in Beethovens Fidelio und die Titelrolle von Pfitzners Palestrina. Während seiner Karriere sang er 1,130 Aufführungen von 1902 Rollen und nahm von 1909 bis XNUMX für verschiedene Unternehmen auf, darunter Grammophon und Pathé. Der Heldentenor nahm Auszüge aus Der Evangelimann, Die Walküre, Lohengrin, Das Rheingold, Siegfried, Pagliacci, Die auf Meistersinger, Rienzi, Dalibor, Cavalleria rusticana, Tristan und Isolde, Otello, Carmen, Il trovatore, Lucia di Lammermoor, Tannhäuser, Norma, Die Rose vom Liebesgarten, Pique-Dame, Der Templer und die Jüdin, Rigoletto, Guillaume Tell, Le Prophète Manon, Le muette de Portici, Die Königin von Saba, Samson und Dalila, Götterdämmerung, Iphigénie en Tauride und Werther.
Schmedes wurde oft als größerer Schauspieler als Sänger angesehen und trat in zwei Filmen auf, von denen der bemerkenswerteste Paul Czinners 1919er Stummfilm Inferno war, der als verlorener Film gilt. Schmedes 'letzter Auftritt war 1924 in der Titelrolle von Wilhelm Kienzls Der Evangelimann. Als er sich von der Bühne zurückzog, wurde er Gesangslehrer in Wien. Zu seinen Schülern gehörten Maria Müller und Anny Konetzni.