Heinrich Friedjung (1851-1920).

  • Beruf: Historiker, Journalist, Politiker.
  • Residenzen: Wien.
  • Beziehung zu Mahler: Pernerstorfer Kreis (Mitglied).
  • Korrespondenz mit Mahler:
  • Geboren: 18-01-1851 Rostin, Tschechische Republik.
  • Gestorben: 14 Wien, Österreich. 07 Jahre alt.
  • Begraben: 16-07-1920 Zentraler Friedhof, Wien, Österreich. Alter jüdischer Friedhof. Tor I. Grab 7-27-12. 

Der Sohn einer jüdischen Familie wuchs in Wien auf und studierte Geschichte in Prag und Berlin bei Theodor Mommsen und Leopold von Ranke. Von 1873 bis 1879 unterrichtete er Geschichte und Deutsche Sprache an der Handelsakademie in Wien. Er wurde entlassen, weil er die Regierung kritisiert hatte.

Anschließend wurde er politisch aktiv, insbesondere wegen seiner liberalen und deutsch-nationalistischen Ansichten und seiner Unterstützung für die großdeutsche Lösung der deutschen Frage.

Friedjung half bei der Formulierung der frühen politischen Haltung des Kreises, da er sich auf die Reaktivierung des germanischen Volksgeistes und die Förderung des Handelns über einen passiven liberalen Intellektualismus konzentrierte. Friedjungs Sichtbarkeit als nationalistischer Aktivist führte 1879 zu seiner Entlassung aus seiner akademischen Position. Im selben Jahr gründete er zusammen mit Pernerstorfer, Adler und Georg von Schönerer das Linzer Programm. Er wird oft als Schlüsselformulierer der nationalistischen Aspekte des Programms angesehen.

Heinrich Friedjung (1851-1920) Prozess 15-12-1909.

Zusammen mit anderen Mitgliedern des Zirkels war er maßgeblich dafür verantwortlich, ein deutsches Volkspartei-Programm zu skizzieren, das unter anderem dazu beitrug, Deutsch zur erforderlichen Sprache für offizielle Transaktionen, engere Beziehungen zu Deutschland und die Reform der Steuern zu machen, um eine Diskriminierung der USA zu vermeiden Arm. Dieser Umriss, weniger die fortschrittlichen wirtschaftlichen Elemente, wurde zu einem wichtigen Element in der aufstrebenden deutschnationalen Gesellschaft.

Er war Herausgeber der Deutschen Zeitung und gründete die Deutsche Wochenschrift. Er war als politischer Führer sichtbar, aber er verließ die Politik, nachdem sein Versuch, eine gemäßigte nationalistische Partei zusammenzubringen, durch den zunehmenden Antisemitismus innerhalb der Nationalisten besiegt worden war. Als Historiker ist er vor allem als Autor von The Struggle for Supremacy in Deutschland bekannt.

Heinrich Friedjung (1851-1920).

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