Johannes Höllnsteiner (1895-1971).
- Beruf: Theologe.
- Residenzen: Wien
- Beziehung zu Mahler: Liebesbeziehung mit Alma Mahler (1879-1964).
- Korrespondenz mit Mahler:
- Geboren: 14-03-1895 Linz, Österreich.
- Gestorben: 01-02-1971 Linz, Österreich.
- Begraben: Unbekannt.
1919 Ordination, 1920 Beförderung, 1923 Professor an der Sankt Florian. Sehen Anton Bruckner (1824–1896).
Nach der Beerdigung von Kardinal Innitzer gab Alma 1932 eine Mahlzeit für mehrere kirchliche Würdenträger, darunter den gutaussehenden Theologieprofessor Johannes Hollnsteiner Ende dreißig, der von vielen als nächster Kardinal Wiens angesehen wurde. Aus dieser Begegnung entwickelte sich eine sehr intensive Beziehung. Männer hatten für Alma komponiert und für sie gemalt, aber nie hatte ein Mann eine Messe für sie gehalten.
Alma Mahler verliebte sich in den 37-jährigen Theologieprofessor und religiösen Priester John Hollnsteiner, Beichtvater von Schuschnigg, der in Hitler eine Art neuen Luther sah, und es gab eine Affäre zwischen beiden. Um die Entdeckung der Verbindung zu vermeiden, mietete Alma Mahler-Werfel sogar eine kleine Wohnung, um sich treffen zu können. Franz Werfel tauchte zu der Zeit auf, als seine Bücher in Deutschland in der Aktion von Joseph Goebbels gegen den nichtdeutschen Geist verbrannt wurden.
Johannes Höllnsteiner (1895-1971) und Alma Schindler 1930 in ihren Terrassen an der Hohen Warte.
Eine besonders enge Freundin von Alma in den 1930er Jahren war Pater Johannes Hollnsteiner, Professor für Theologie an der Universität Wien, den sie 1932 kurz nach ihrer Rückkehr zum Katholizismus kennenlernte. (Alma, die katholisch getauft wurde, war 1900 zum evangelisch-lutherischen Glauben konvertiert, als ihre Schwester Grete die Protestantin geheiratet hatte Wilhelm Legler (1875-1951);; Almas Vater war katholisch und ihre Mutter protestantisch.) Hollnsteiner war der persönliche Beichtvater von Schuschnigg und politisch gut vernetzt.
Manon Gropius (1916-1935), Johannes Höllnsteiner (1895-1971) und Alma Schindler in ihrer Villa an der Hohen Warte im Jahr 1933.
1935 der einzige 19-Jährige Manon Gropius (1916-1935), die Tochter von Alma Mahler (1879-1964) mit Walter Gropius (1883-1969)starb an Lähmung. Alma Mahler-Werfel hatte die Anmut und Schönheit des jungen Mädchens, die auch von anderen Zeitgenossen garantiert wurde, darauf zurückgeführt, dass sie dieses Kind als einziges mit einem „Arier“ gezeugt hatte. Claire Goll hingegen beschrieb ihre anderen Kinder später verächtlich als „Mischlinge“. Die Beerdigung des jungen Manon Gropius war ein großes Ereignis in Wien. Johannes Höllnsteiner (1895-1971)Der Geliebte der Mutter hielt die Begräbnisrede, in der er von der Reise eines Engels sprach.
Roman "Höret die Stimme" von Franz Werfel (1890-1945) gewidmet Johannes Höllnsteiner (1895-1971) von Studenten unterstützt.
10-1945 bis 04-1947 im US Army Camp.