Julius Epstein (1832-1926).

  • Beruf: Pianist, Lehrer.
  • Residenzen: Wien.
  • Beziehung zu Mahler: Mahlers Lehrer am Wiener Konservatorium.
  • Korrespondenz mit Mahler: Ja.
    • 00-00-0000, Jahr 
  • Geboren: 07-08-1832 Zagreb, Agram, Kroatien.
  • Gestorben: 02 Wien, Österreich. 03 Jahre alt.
  • Begraben: Zentraler Friedhof, Neuer jüdischer Friedhof, Wien, Österreich. Grab 3-4-2.

Studierte ab 1850 in Wien und wurde bald Interpret der klassischen Werke (insbesondere Mozart). 1867-1901 war Epstein Professor am Wiener Konservatorium. Zu seinen Schülern zählen Ignaz Brüll, Franz Schalk und Gustav Mahler.

Adresse: Er lebte 1862 im Figarohaus, Schulerstraße 8 / Domgasse 5, Wien, wo Brahms ihn besuchte (zu dessen Kreis er gehörte).

Adresse: Er lebte 1926 in III. Oelzeltgasse 10, Wien, Österreich.

Julius Epstein (1832-1926) Visitenkarte.

Julius Epstein war ein kroatisch-jüdischer Pianist. Epstein wurde in Zagreb, Kroatien geboren. Er war mit Amalija (geb. Mautner) Epstein verheiratet, mit der er einen Sohn Richard hatte, einen bemerkenswerten Zagreber Pianisten und Musikpädagogen. Epstein war Schüler bei Agram des Chorleiters Vatroslav Lichtenegger und in Wien bei Johann Rufinatscha (Komposition) und Anton Halm (Klavier). Er debütierte 1852 und wurde bald einer der beliebtesten Pianisten und Lehrer in Wien. 

Stehend: 1. Ignaz Brüll, 2. Anton Tür, 3. Josef Gänsbacher, 4. Julius Epstein (1832-1926) (Brülls Klavierlehrer) und 5. Robert Hausmann.

Sitzen: 1. Gustav Walter, 2. Eduard Hanslick (1825-1904) und 3. Johannes Brahms (1833–1897).

Julius Epstein (1832-1926). Quelle: Miaja Hornstein.

Von 1867 bis 1901 war Epstein Professor für Klavier am Wiener Konservatorium, wo Ignaz Brüll, Marcella Sembrich (1858-1935)Zu seinen Schülern gehörten Mathilde Kralik, Gustav Mahler, Benito Bersa und Richard Robert. 

Epstein redigierte unter anderem Beethovens Klaviersonaten, Mendelssohns „Sämmtliche Clavierwerke“ und Schuberts „Kritisch Durchgehendee Gesammtausgabe“. Er starb im Alter von 93 Jahren in Wien. Seine beiden Töchter Rudolfine Epstein (Cellistin) und Eugénie Epstein (Geigerin) unternahmen in der Saison 1876 - 1877 eine sehr erfolgreiche Konzertreise durch Deutschland und Österreich.

Sein Sohn Richard Epstein (1869-1919) war auch Professor für Klavier am Wiener Konservatorium. Epstein war ein guter Freund von Ferdo Livadi? und Mentor von Gustav Mahler. 1846 gründete Epstein zusammen mit seinen Brüdern Jakov (Jacques) und Vatroslav (Ignaz) die Wohltätergesellschaft „Društvo? Ovje? Nosti“ Zagreb (Humanity Society), die Armen und Bedürftigen im Königreich Kroatien-Slawonien und im Königreich Dalmatien half .

Joseph Hellmesberger sen. (1828-1893) präsentiert Partitur Karl Goldmark (1830-1915), organisiert von Julius Epstein (1832-1926).

Seine beiden Töchter Rudolfine (Cellist) und Eugénie (Geiger) machten in der Saison 1876-1877 eine Konzerttour durch Deutschland und Österreich, die sehr erfolgreich war.

Sein Sohn Richard Epstein (1869-1919)ist Professor für Klavier am Wiener Konservatorium.

Julius Epstein (1832-1926)Grab Zentraler Friedhof.

Nachruf 05-03-1926 Wien (4. März), Jewish Telegraphic Agency:

Professor Julius Epstein, bekannter österreichisch-jüdischer Pianist und Lehrer, seit 34 Jahren Leiter des Wiener Konservatoriums, starb hier gestern im Alter von vierundneunzig Jahren. Julius Epstein stammte aus Agram, Österreich. Er studierte Musik bei Lichtenegger. Klavier mit Anton Halm und Komposition mit Johann Rifinatscha. Zu seinen Schülern gehörten Ignaz Brull und Marcella Sembrich. Mahler, Paolo Gallico und Ernst Kunwald. Er war Herausgeber von Breitkopf und Hartels Ausgabe von Schuberts Werken. Er redigierte auch Beethovens Werke und die Anthologie Classique. Sein Sohn. Richard Epstein ist ein bekannter Pianist und Lehrer.

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