- Beruf: Maler, Grafiker, Designer. Sezession (Mitglied).
- Residenzen: Wien.
- Beziehung zu Mahler:
- Korrespondenz mit Mahler:
- Geboren: 30 Wien, Österreich.
- Gestorben: 18-10-1918 Wien, Österreich.
- Begraben: 21-10-1918 Hietzing Friedhof, Wien, Österreich. Grab 16-14D.
Adressen
Koloman Moser war ein österreichischer Künstler, der die grafische Kunst des XNUMX. Jahrhunderts maßgeblich beeinflusste, einer der bedeutendsten Künstler der Wiener Secessionsbewegung und Mitbegründer der Wiener Werkstatte. Während seines Lebens entwarf Moser eine breite Palette von Kunstwerken - Bücher und Grafiken, von Briefmarken bis zu Zeitschriftenvignetten; Mode; Buntglasfenster, Porzellan und Keramik, mundgeblasenes Glas, Geschirr, Silber, Schmuck und Möbel - um nur einige seiner Interessen zu nennen.
Der gebürtige Wiener studierte an der Wiener Akademie und der Kunstgewerbeschule, wo er ab 1899 auch unterrichtete. Seine Entwürfe in Architektur, Möbeln, Schmuck, Grafiken und Wandteppichen prägten die Arbeit dieser Zeit. Moser stützte sich auf die klaren Linien und sich wiederholenden Motive der klassischen griechischen und römischen Kunst und Architektur als Reaktion auf die barocke Dekadenz seiner Wiener Umgebung der Jahrhundertwende.
Kiefernwald im Winter vorbei Koloman Moser (1868-1918) 1907.
1901/1902 veröffentlichte er ein Portfolio mit dem Titel Die Quelle eleganter Grafikdesigns für Wandteppiche, Stoffe und Tapeten. 1903 gründeten Moser und sein Kollege Josef Hoffmann die Wiener Werkstatte, deren Ateliers und Handwerker eine Reihe ästhetisch und funktional gestalteter Haushaltswaren herstellten, darunter Glaswaren, Besteck, Silberwaren und Textilien.
1904 schuf er das Apsismosaik und Glasfenster für die Kirche am Steinhof in Wien. 1905 trennte er sich zusammen mit der Klimt-Gruppe von der Wiener Secession. Im selben Jahr heiratete er Editha (Ditha) Mautner von Markhof, die Tochter eines der größten Industrievermögen Österreichs. 1907 zog sich Moser aufgrund interner Konflikte und da seine Pläne zur Umstrukturierung der Werkstatte (zur Bewältigung finanzieller Probleme) nicht verwirklicht wurden, aus der Wiener Werkstätte zurück.
Koloman war einer der Designer für Österreichs führendes Kunstjournal Ver Sacrum. Dieses Kunstjournal widmete dem Design große Aufmerksamkeit und wurde hauptsächlich von Moser, Gustav Klimt und Josef Hoffmann entworfen. Sein Entwurf für das Cover einer Ausgabe des Kunstjournals wurde später von dem bekannten Straßenkünstler und Designer Shepard Fairey plagiiert.
Als Hauptmotiv einer der bekanntesten Euro-Sammlermünzen wurde eines der bekanntesten Entwürfe Mosers in einem Gebäude (Die Steinhof-Kirche) ausgewählt: die am 100. November 9 geprägte österreichische 2005-Euro-Steinhof-Kirchen-Gedenkmünze Zu sehen ist die Münze, das Buntglasfenster Koloman Moser über dem Haupteingang.
In der Mitte des Fensters sitzt Gott der Vater auf einem Thron. Das Fenster wird von einem Paar bronzener Engel im Jugendstil flankiert, die ursprünglich von Othmar Schimkowitz entworfen wurden. Die Kirche am Steinhof, auch St. Leopold-Kirche genannt, ist das römisch-katholische Oratorium der Psychiatrischen Klinik Steinhof in Wien. Das von Otto Wagner entworfene Gebäude gilt als eine der wichtigsten Jugendstilkirchen der Welt.
Glasfenster in der Steinhofkirche von Koloman Moser (1868-1918).
Am 3. Mai 2010 versteigerte Swann Galleries den dritten Band in Mosers dreibändiger Serie „Die Quelle“, die 30 prächtige Dekorationen für flache Oberflächen wie Wandteppiche, Tapeten und Stoffe im Originalportfolio enthielt. Jede Platte war doppelseitig mit einem Farbdesign auf der einen Seite und einem Schwarz-Weiß-Design auf der anderen Seite. Es wurde für einen Auktionsrekordpreis von 12,600 USD verkauft.
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