Portret von Saar de Swart (1861–1951) von George Hendrik Breitner.

  • Beruf: Bildhauerin.
  • Beziehung zu Mahler: Treffen 27-10-1903, Jahr 1903
  • Korrespondenz mit Mahler: 
  • Geboren: 06-08-1861 Arnhem, Niederlande.
  • Adresse: Villa De Hoeve, Laren, Niederlande
  • Gestorben: 12 Anacapri, Italien.
  • Begraben: Capri, Italien.

Auch: Sara.

Die wohlhabende Bildhauerin Sara de Swart freundete sich im späten XNUMX. Jahrhundert mit den jungen Künstlern der Bewegung der Achtzig an. Sie unterstützte viele von ihnen finanziell, indem sie ihre Malerei und Skulptur kaufte. Es brachte ihr den Spitznamen "Muze der Tachtigers" ein. Sie kaufte aber auch Arbeiten von verschiedenen ausländischen Künstlerfreunden. So baute Sara de Swart eine beeindruckende Kunstsammlung mit Gemälden und Skulpturen von Auguste Rodin, Odilon Redon, Émile Bernard, George Breitner, Isaac Israëls, Jan Toorop und vielen anderen auf.

In der Mitte ihres Lebens zwangen Geldprobleme Sara, einen großen Teil ihrer Sammlung zu verkaufen und ins Ausland zu fliehen. Zusammen mit ihrer Begleiterin, der Künstlerin Emilie van Kerckhoff, ließ sich Sara auf der Insel Capri nieder, wo sie bis zu ihrem Tod in relativer Armut lebte, fast abgeschnitten von der Kunstwelt.

1891 Saar de Swart (1861–1951). Foto von George Hendrik Breitner (1857-1923).

Capri. Emilie van Kerckhoff (1867-1960) (links) en Saar de Swart (1861–1951) (rechts) mit ihrem Patenkind Sara-Mila von Hausen-Tollet (1905-1939).

Saar de Swart (1861–1951). Balinesische Tänzerin.

1947 Saar de Swart (1861–1951). Indischer Büffel.

Die Inspiration der Tachtiger

für Saar de Swart

Sie wurden am 6. August 1861 in Arnheim als Elisabeth Sara Clasina de Swart geboren. Ihr Rufzeichen war Saar. Ihr Vater war der Maler und Zeichner Corstianus Hendrikus de Swart und Ihre Mutter war Elisabeth Sara Yntema. Sie waren ein Einzelkind und in der Villa Mariaburg in Arnheim aufgewachsen. Ihre Mutter war die Tochter von JW Yntema, Buchhändler, Herausgeber und Herausgeber der Vaderlandsche-Briefübungen. Die Ehe Ihrer Eltern war unglücklich und auch Ihre Kindheit. Sie wurden mennonitisch erzogen. Du bist nicht zur Schule gegangen. Deine Mutter hat dir Sprache und Literatur beigebracht und dein Vater hat dir die Kunstfächer beigebracht. Sie haben auch gelernt, Musik zu lesen und Klavier zu spielen. Ihre Mutter starb 1884 und dank Ihres Erbes konnten Sie in die Modellierklasse gehen. Um 1887 folgten Sie für kurze Zeit der Modellierausbildung an der Rijksnormaalschool voor Kunstnijverheid in Amsterdam.

1888 verließen Sie die Modellierklasse und studierten bei dem Bildhauer Lambertus Zijl (1866 - 1947), der unter anderem das Denkmal für Königin Emma errichtete. 1888 lebten Sie zusammen mit Ihrem Freund Baukje von Mesdag in Zimmern in der Westeinde. Davor hast du bei Verwandten gelebt. Anderswo in der Stadt hatten Sie ein kleines Studio. Sie haben am Kultur- und Nachtleben der Tachtiger Jan Veth, Willem Kloos, Alphons Diepenbrock und Willem Witsen teilgenommen. Sie haben ihre Arbeit und ihre Zeitschriften gekauft. Einige Tachtiger haben Sie finanziell unterstützt. Sie wurden von George Breitner und Jan Veth porträtiert. Willem Paap wurde von Ihnen inspiriert und Esther Luzas, die Hauptfigur in 'Vincent Haman', basiert auf Ihnen. Der Maler Eduard Karsen war total in dich verliebt, aber er hatte keine Chance, weil du eine Lesbe warst. Willem Kloos war auch in dich verliebt.

Im September 1889 gingen Sie mit Baukje nach Paris, wo Sie Vincent van Gogh, Émile Bernard und Odillon Redon neben Auguste Rodin trafen. Teilweise wegen Ihnen widmete der Haagse Kunstkring 1894 Redon eine Ausstellung. Sie haben auch die Autoren Maurice Maeterlinck und Aurélien Lugné-Poe unterstützt. Sie gingen regelmäßig zu Café-Kabaretts im Chat Noir und im Mirliton. Manchmal bist du nach Amsterdam zurückgekehrt, wo Karsen weiterhin an seiner Liebe zu dir festhielt. Als er verstand, dass Sie eine Lesbe waren, revanchierte sich der abgelehnte Karsen, indem er Sie und Ihre Freunde verleumdete. Am 12. Oktober 1891 war der Hof eines Freundes im Café Suisse Karsen erfolglos. Der Schriftsteller Jan Engelman nannte Sie "Die Muse der achtziger Jahre". Karsen fuhr fort, für den Rest seines Lebens zu überfallen. Von 1892 bis 1894 lebten Sie mit Ihrer Freundin Anna Vis in Rotterdam über einer Seemannsbar an der Stieltjeskade.

Im Herbst 1894 zogen die Freunde in den Oosterpark in Amsterdam in ein Haus von Willem Witsen, wo die Tachtiger zusammenkamen, wo sie immens tranken und von wo aus sie in die Kneipen und Bordelle warfen. Sie und Anna haben sich um den depressiven Alkoholiker Willem Kloos gekümmert, zusammen mit Ihrem Nachbarn im Erdgeschoss, dem Maler Isaac Israëls und der Feministin Annette Versluys-Poelman. Ihr Vater starb 1897. Kloos wurde schließlich absorbiert und litt an Delirien und Psychosen. Willems zukünftige Frau Jeanne sah auf dich herab und sie hasste deine künstlerische Freiheit. Sie hat auch Willem ruiniert und hingerichtet. Dass Willem dich später denunzierte, sagt alles über seine unterdrückte schwule Sexualität aus. Im Wesentlichen schuldete er Ihren inspirierenden Auraglans viel, aber sein hartnäckiger Groll bestritt dies.

Von 1898 bis 1914 lebten Sie mit Ihrer letzten Begleiterin Emilie van Kerckhoff in der Villa De Hoeve in Laren. Emilie war Aquarellistin und Nadelkünstlerin. Sie haben unter anderem Emile Bernard, Gustav Mahler und Lodewijk van Deyssel erhalten. Sie hatten eine schöne Sammlung von Kunst und Antiquitäten. Sie hatten Arbeiten von Anton Derkinderen, Jan Toorop, Breitner, Rodin und Redon.

Mit Emilie reisten Sie nach Indonesien, Japan, Indien und Ägypten. 1914 sind Sie aus finanziellen Gründen nach Italien gezogen, zuerst nach Rom, wo Emilie und Sie auseinander gewachsen sind. Im Dorf Anacapri auf Capri lebten Sie beide, aber getrennt. Sie lebten 1927 in einem kleinen Atelierhaus in der Nähe von Casa Surya, das unter anderem von Henriette Roland Holst finanziert wurde. Sie haben kein Geld mehr und manchmal haben Sie Modellierarbeiten verkauft. Du hast dich um den Garten von Emilie gekümmert. Im Zweiten Weltkrieg waren Emilie und Sie bei den deutschen Diakonissen in Rom. Nach dem Krieg kehrten Sie nach Capri zurück, wo der Dichter Jan Engelman zweimal zu Ihnen kam. Am 12. August 1951 sind Sie auf Capri gestorben. Sie waren 90 Jahre alt und wurden auf dem Friedhof von Anacapri begraben.

Wenn Sie Fehler gefunden haben, benachrichtigen Sie uns bitte, indem Sie diesen Text auswählen und drücken Strg + Enter.

Rechtschreibfehlerbericht

Der folgende Text wird an unsere Redakteure gesendet: