Die Gesellschaft wurde 1955 auf Vorschlag der Wiener Philharmoniker (VPO).

Liste der anwesenden Mitglieder 11-11-1955:

Internationale Gustav Mahler Gesellschaft Wien. Frau. Alban Berg (1885-1935), Frau. Ernst Krenek (1900-1991), Frau. Egon Wellesz (1885-1974).

Hauptziele:

  • Schaffung einer Bibliothek und eines Archivs als Grundlage für die Kritische Ausgabe des Gesamtwerkes ähnlich dem Beethoven-Haus in Bonn.
  • Fortsetzung der Arbeit an der Critical Edition.
  • Restaurierung und Öffnung der Gedenkstätten für die Öffentlichkeit.
  • Popularisierung des noch wenig bekannten Komponisten in Konzerten und Publikationen.

Das Archiv und die Bibliothek der International Gustav Mahler Society gehören zu den weltweit wichtigsten Sammlungen von Material, das sich mit Leben, Werk und Erbe von Gustav Mahler befasst. Neben den wichtigsten Veröffentlichungen zu Mahler und seiner Zeit enthält die Bibliothek Konferenzberichte, wissenschaftliche Arbeiten und eine einzigartige Sammlung von Artikeln aus Zeitschriften und Zeitungen.

Wesentliche Elemente des Archivs sind Briefe von, an und über Mahler, Programme, Plakate, Autogramme und Partituren, Karikaturen, Erinnerungsstücke, Fotos und andere grafische Materialien sowie Audio- und Videomedien. Das Archiv enthält wichtige Quellen wie die Stichvorlagen der Sechsten und Neunten Symphonie und der Kindertotenlieder, Beweise für die Partituren der Zweiten, Dritten, Vierten und Sechsten Symphonie sowie Orchesterstimmen mit Mahlers Anmerkungen.

Die Bibliothek und die Zeitungssammlung können auf dieser Website eingesehen werden. Die Archive können nur auf dem Gelände der Gesellschaft besichtigt werden. Gegenstände aus den Sammlungen können nicht ausgeliehen werden.

Geschichte

1955
Die Gesellschaft wird auf Vorschlag der Wiener Philharmoniker gegründet

Ehrenpräsident: Bruno Walter
Präsident: Erwin Ratz Erwin Ratz
Ehrenmitglied: Alma Mahler

Hauptziele:
Schaffung einer Bibliothek und eines Archivs als Grundlage für die Kritische Ausgabe des Gesamtwerkes ähnlich dem Beethoven-Haus in Bonn.
Fortsetzung der Arbeit an der Critical Edition.
Restaurierung und Öffnung der Gedenkstätten für die Öffentlichkeit
Den noch wenig bekannten Komponisten in Konzerten und Publikationen „popularisieren“.

1956

Die erste Clubsektion in den Niederlanden wurde von J. Nieman und Bernet Kempers gegründet, bald darauf Sektionen in Schweden, den USA, Japan und Deutschland.

1957

Die erste Gedenktafel auf dem Trenker-Haus und der Kompositionshütte in Dobbiaco.
Die erste Goldmedaille, die Carl Schuricht für besondere Leistungen verliehen wurde.
Die Gesellschaft hat bereits 210 Mitglieder.

1958

Die erste Goldmedaille, die Carl Schuricht für besondere Leistungen verliehen wurde.
In den folgenden Jahren werden Medaillen an Eduard van Beinum, Eduard Flipse, Herman J. Nieman und das Concertgebouw Orchestra Amsterdam verliehen

1960

Veröffentlichung des ersten Bandes der Critical Edition des Gesamtwerkes (7. Symphonie).
Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag Mahlers.

1963 / 64

4., 5., 6. Symphonie, das Adagio aus der 10. und Das Lied von der Erde werden veröffentlicht.

1967

Leonard Bernstein nimmt den ersten vollständigen Satz aller Symphonien auf, für die er die Goldmedaille erhält.

1969

Die Bibliothek und die Archive wachsen.
Kurt Blaukopfs bahnbrechende Studie „Gustav Mahler oder Der Zeitgenosse der Zukunft“ wird veröffentlicht.

1973

Erwin Ratz stirbt in Wien
Neuer Präsident: Gottfried von Einem; Karlheinz Füssl übernimmt die Verantwortung für das Gesamtwerk, Kurt Blaukopf für die Archive.
Der Jahresbericht 1973 besagt, dass das Ziel, die Werke Mahlers bekannter zu machen, erreicht wurde.

1975

Benefizkonzert mit Leonard Bernstein und den Wiener Philharmonikern (8. Symphonie)

1975 / 76

Der Umzug in ein neues Quartier im vierten Bezirk, Wiedner Gürtel 6


1976
Die erste Ausgabe der „News about Mahler Research“ erscheint in deutscher und englischer Sprache (Herausgeber: Kurt Blaukopf und Friedrich C. Heller)

1978

Edward R. Reillys Buch „Gustav Mahler und Guido Adler“ ist der erste Band in der Reihe „Bibliothek der IGMG“.

1979

Gemeinsames Sponsoring des ersten Gustav Mahler Colloqium in Wien.

1980

Zum 12. Jahrestag des Vereins sind 25 Bände des Gesamtwerkes erhältlich.
Herta Blaukopf präsentiert erstmals die Korrespondenz zwischen Mahler und Richard Strauss.
Herta Blaukopf und Emmy Hauswirth kreieren eine Fotoausstellung für die Wiener Staatsoper, die in den nächsten zehn Jahren in 34 Ländern (aber nicht in Afrika) gezeigt wird.

1981

Enthüllung einer Gedenktafel am Eingang zu Mahlers Wohnsitz in Wien, 3. Bezirk, Auenbruggergasse 2

1982 / 83

Wichtige Briefsammlungen werden veröffentlicht (Mahler Letters; Unknown Letters. Herausgeber: Herta Blaukopf)

1985

Nach langwierigen Verhandlungen und Renovierungen wird die Kompositionshütte in Steinbach am Attersee der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

1986

Restaurierung der Kärntner Kompositionshütte (Maiernigg am Wörthersee).
Auch eine von Herta Blaukopf geplante Mahler-Ausstellung im Klagenfurter Rathaus.

1988
Teilnahme am Symposium „Gustav Mahler und die Oper“ in Budapest.

1991
Rainer Bischof wird neuer Präsident.

1992

Nach dem Tod von Karlheinz Füssl wird Reinhold Kubik zum Chefredakteur der Kritischen Ausgabe des Gesamtwerkes ernannt
Die Kompositionshütte in Dobbiaco ist die letzte Gedenkstätte, die der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde.

1993

Veröffentlichung der XNUMX Lieder, Humoresken und Balladen von Des Knaben Wunderhorn, herausgegeben von Renate Stark-Voit in Zusammenarbeit mit Thomas Hampson, der die Gesellschaft heute als künstlerischen Berater unterstützt und berät.

1994 / 95

Starten Sie das Projekt, um den Inhalt der Bibliothek und des Archivs in Computerdatenbanken aufzulisten.
Mehr Gewicht wird auf wissenschaftliche gemeinsame Projekte und Ausstellungen gelegt.
Allmähliche Erweiterung der „Nachrichten über Mahler-Forschung“ zum wissenschaftlichen Journal (Herausgeber: Erich Wolfgang Partsch)

1996

Veröffentlichung der Sammlung „Gustav Mahler - Werke und Einfluss“ zum 40-jährigen Bestehen der Gesellschaft, Herausgeber: EW Partsch)

1997

Kooperation mit dem Österreichischen Theatermuseum für die Ausstellung „Die Mahler-Ära. Die Leitung der Wiener Hofoper von 1897 bis 1907 “(Konzept: EW Partsch nach einer Idee von Franz Willnauer)
Weltpremiere der dreiteiligen Originalfassung von „Das klagende Lied“ (Herausgeber: R. Kubik) in Manchester.
Programm "Das klagende Lied" Manchester 1997

2001

Erste Homepage der IGMG im Internet (https://gustav-mahler.org)
Gemeinsames Sponsoring der Mahler-Gespräche mit der Universität Klagenfurt (Tagungsband 2002)
Gedenktafel an der Via Artis in Bad Aussee (Steiermark)

2004

Erste „Toblacher Mahler-Gespräche“ in Zusammenarbeit mit den „Gustav Mahler Musikwochen“

2005

Enthüllung einer Gedenktafel im Sanatorium Löw im neunten Wiener Bezirk, Mariannengasse 20
Verschiedene Veranstaltungen zum 50. Jahrestag der Gründung der Gesellschaft (Symposium Instrumente und Aufführungspraxis in Mahlers Zeit, organisiert von R. Kubik
Konzert mit Mahlers Blüthner-Flügel
Ausstellung „Mahleriana. Die Entstehung einer Ikone “im Jüdischen Museum, Wien, Konzept: R. Kubik und EW Partsch
Dauerausstellung „Gustav Mahler in Toblach“ im Kulturzentrum Grand Hotel Toblach sowie Veröffentlichung eines Buches zu diesem Thema

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